SEEBLICK & Kunstgeschichte
Restaurant Seepost, Schondorf am Ammersee
Markenentwicklung I Innenarchitektur & Interior Design Gastronomie
seeblick & Kunstgeschichte
Die bayerische Traditionsgaststätte Seepost liegt eingebettet zwischen der romanischen Jakobskirche, den knorrigen Kastanienbäumen des Biergartens und dem Ammersee. Die behutsame Neugestaltung nimmt die im Ensemble vorhandenen Materialien auf und macht historische Bezüge erlebbar: von der Farbgestaltung der Fassade, über die aufgearbeiteten oder individuell angefertigten Möbel bis zur blendfreien Beleuchtung mit zum Teil historischen Leuchten.
„Gut sehen ist Alles“ – das wusste schon der Maler Wilhelm Leibl und ging zum Speisen in das bayerische Wirtshaus Seepost mit Blick auf den Ammersee. Die heutige Innenarchitektur der Gastwirtschaft erzählt vor allem auch die Geschichte des Malers. Das ihm zugeschriebene Zitat wurde in die Holzvertäfelung eingraviert und mehrere Kopien seiner Werke zieren die Wände des Restaurants.
Die filigranen Ornamente des neuen Kachelofens sind originalgetreue Nachbildungen der Kacheln aus der Wohnstube Wilhelm Leibls. Selbst der Hühnerstall, den der Künstler in seine Ofenbank eingebaut hatte, konnte in die Seepost integriert werden. Dass die Stube des aus Köln stammenden Malers heute noch besichtigt werden kann, ist Konrad Adenauer zu verdanken. Als Kölner Oberbürgermeister kaufte er die komplette Stube aus dem Leibl-Haus in Kutterling auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Einrichtung der Stube ins Heimatmuseum Bad Aibling. In Zusammenarbeit mit der Firma Leutschacher wurden Kopien der Kacheln angefertigt und im Originalton glasiert. In der Seepost erstrahlen sie nun in neuem Glanz und verbreiten ihre wohlige Wärme.
Die filigranen Ornamente des neuen Kachelofens sind originalgetreue Nachbildungen der Kacheln aus der Wohnstube Wilhelm Leibls. Selbst der Hühnerstall, den der Künstler in seine Ofenbank eingebaut hatte, konnte in die Seepost integriert werden.
Dass die Stube des aus Köln stammenden Malers heute noch besichtigt werden kann, ist Konrad Adenauer zu verdanken. Als Kölner Oberbürgermeister kaufte er die komplette Stube aus dem Leibl-Haus in Kutterling auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Einrichtung der Stube ins Heimatmuseum Bad Aibling. In Zusammenarbeit mit der Firma Leutschacher wurden Kopien der Kacheln angefertigt und im Originalton glasiert. In der Seepost erstrahlen sie nun in neuem Glanz und verbreiten ihre wohlige Wärme.
Gastfreundschaft ist die Kunst, seine Besucher zum Bleiben zu veranlassen, ohne sie am Aufbruch zu hindern.
- unbekannter Verfasser
Innenarchitektur & Interior Design für die Gastronomie von camp Planung GmbH
Gastronomie BRotspielerei - das Projekt im Detail
Auftraggeber
Gemeinde Puchheim
Bauaufgabe
Markenentwicklung und Neugestaltung des Gastronomiebereiches un der zugehörigen Warenverkaufsfläche
Leistungen
Entwurf (HOAI Leistungsphasen 1-4) I Realisierung (HOAI Leistungsphasen 5-9)
Highlights
XXL-Bar-Tisch-Möbel das Theke, Tresen und Buffet zugleich ist; abgehängte Licht- und Akkustikkonstruktion nachempfunden der ehemaligen Flugzeugkonstruktion (Verweis auf die historische Nutzung des Geländes)
Team camp
Yasemin Kubasek I Peter Trunzer
Partner
Fotografie: Thomas Neumann I Fürstenfeldbruck